FASSUNGEN UND STEINSCHLIFFE
Steinschliffe
Baguetteschliff:
Der Baguette-Schliff zeichnet sich vor allem durch seine Schlichtheit und seine klaren Linien auf, die treppenförmigen Facetten lassen einen so geschliffenen Edelstein fast durchsichtig und gläsern wirken
Brillantschliff:
Der Brillantschliff ist eine Schliffform, die vor allem bei Diamanten sehr beliebt ist. Durch den Brillantschliff erhält der Diamant eine kreisrunde Erscheinungsform. 32 Facetten sind im Oberteil zu sehen, 24 im Unterteil und eine Facette dient als Tafelfacette. Durch die Lichtbrechung und die Form ist der Brillant zu einem begehrten Edelstein geworden, der sich in vielen Schmuckstücken einarbeiten lässt.
Briolettschliff:
Bei dem Briolettschliff handelt es sich um eine birnenförmige Schliffform mit kleinen dreieckigen Facetten, der besonders für Schmuck-Anhänger geeignet ist.
Cabochonschliff:
Die Cabochon Schliffform ist rund bis oval. Der geschliffene Stein hat eine konvex gewölbte Oberfläche und eine flache Unterseite.
Marquiseschliff:
Der Marquise-Schliff ist ein Facettenschliff dessen ovale Form an einen Schiffsrumpf erinnert. Eine weitere Bezeichnung für diese Schliffform ist der sogenannte „Navette-Schliff“.
Perlenschliff:
Steine werden im Perlenschliff geschnitten, wenn sie vollständig rund oder grob rund sind.
Prinzessschliff:
Der Prinzessschliff ist ein sehr hochwertiger Schliff mit nahezu quadratischem Grundriss. Der Prinzessschliff erzeugt bei sehr guter Ausnutzung des natürlichen Diamantmaterials ein ausgezeichnetes Funkeln und lässt Einschlüsse und Fehler relativ unauffällig werden.
Trillionschliff:
Das Besondere am Trillionschliff ist die dreieckige Form des Edel- oder Schmucksteins.
Tropfenschliff:
Diese Schliffform erinnert an die Form eines Tropfens.
Scherenschliff:
Gekreuzte, also scherenartig angelegt Facetten sind das charakteristische Merkmal des Scherenschliffes, dem er auch seinen Namen verdankt.
Smaragdschliff:
Da Smaragde in der Regel sehr spröde sind, eignet sich diese Schliffform am besten. Dabei handelt es sich um ein treppenförmiges Endprodukt mit stumpfen Ecken.
Xilionschliff:
Bei dem Xilionschliff handelt es sich um die bikonische Facettierung, die der Klassiker unter den hochwertigen Kristallen darstellt. Die aufwendige Facettierung führt in Verbindung mit der hohen Qualität des Materials zu einer aufregenden Lichtreflektion.
Fassungen
Krappenfassung:
Die Krappenfassung ist hervorragend geeignet, um einen Stein besonders in Szene zu setzen. Der Stein wird in „Krallen“ von allen Seiten eingespannt, die Krappenfassung wird daher auch als Krallenfassung bezeichnet.
Mantelfassung:
Bei der Mantelfassung ist der Stein je nach Art des Designs in einer mantelartigen Edelmetallverzierung eingefasst.
Pavéfassung:
Als Pavéfassung bezeichnet man die Fassung eines Schmuckstückes dann, wenn sehr viele gleich geformte, kleine Edelsteine mit dieser Methode in oder an dem Schmuckstück festgehalten werden.
Spannfassung:
Ursprünglich wurde die Spannfassung für Platinringe entwickelt und sollte den Diamanten nur durch die Kraft der Spannung am Material festhalten. Dadurch wird der Eindruck erzeugt, der Stein "schwebe" im Ring.
Zargenfassung:
Die Zargenfassung umramt den Edelstein mit einer dünnen Silberschicht